Programme zum Entfernen und Ersetzen in Ländern mit mehr als der Hälfte des globalen BIP
Da sich Breitband für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen zu einem wesentlichen Dienst entwickelt und Kommunikationsnetze praktisch jeden Aspekt des Geschäfts- und Privatlebens berühren, ist es nicht verwunderlich, dass einzelne Staaten damit begonnen haben, eine Gefährdung dieser Netze durch ausländische Interessen genauer zu untersuchen.
Bedenken hinsichtlich der Vorherrschaft chinesischer Ausrüstung in Kommunikationsnetzen und der engen Beziehung zwischen der chinesischen Regierung und diesen Anbietern haben dazu geführt, dass viele Staaten formelle Maßnahmen ergriffen haben, um der Nutzung von chinesischer Ausrüstung bei den Netzbetreibern in ihren jeweiligen Ländern entgegenzuwirken und diese Ausrüstung zu ersetzen.
Derzeit haben mehr als ein Dutzend Länder, die mehr als die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen, mindestens einem chinesischen Anbieter (vorwiegend Huawei) den weiteren Einsatz in ihren Netzen untersagt.
In einigen Fällen, insbesondere in den USA und Großbritannien, wurden Erstattungsprogramme im Wert von Milliarden von Dollar eingerichtet, um chinesische Geräte bei Dienstanbietern, die sie in der Vergangenheit in ihren Netzen bereitgestellt haben, zu entfernen und zu ersetzen.
Bis heute haben die folgenden Länder die Bereitstellung von Ausrüstung chinesischer Anbieter verboten:
- Australien
- Kanada
- Dominikanische Republik
- Estland
- Finnland
- Indien
- Japan
- Neuseeland
- Polen
- Rumänien
- Suriname
- Schweden
- Taiwan
- Großbritannien
- Vereinigte Staaten
Viele andere Nationen in der Europäischen Union (EU) und in Teilen von Südamerika, Afrika und Asien werden diese Anbieter wahrscheinlich sperren oder prüfen derzeit ihre Position.
Länder auf der ganzen Welt sperren aktiv oder prüfen den zukünftigen Einsatz von Geräten chinesischer Anbieter
Die US-Regierung ist mit gutem Beispiel vorangegangen, indem es den Secure and Trusted Communications Networks Act (STCNA) verabschiedet und bisher 1,9 Milliarden $ bereitgestellt hat, um chinesische Telekommunikationsgeräte aus den Netzen von US-Dienstanbietern zu entfernen und zu ersetzen.
Die USA haben auch auf ihre Verbündeten eingewirkt, sich diesen Bestrebungen anzuschließen, und haben dokumentierte Belege für die gemeldeten Bedrohungen weitergegeben. Auch Großbritannien hat Milliarden von Dollar für den Austausch chinesischer Telekommunikationsausrüstung bereitgestellt.
Unten befindet sich eine Karte mit dem Status vieler Länder:
Zahlreiche DZS-Kunden haben eine Strategie umgesetzt, den Bestand chinesischer Anbieter einzufrieren und darauf aufzubauen
DZS ist führend darin, es Dienstanbietern zu ermöglichen, ihren bestehenden Bestand an Ausrüstung chinesischer Anbieter einzufrieren und darauf aufzubauen. Als Anbieter, der sich globalen Standards und offenen Netzen verschrieben hat, sind alle DZS-Geräte konform mit Industrieprotokollen und -normen für die Interoperabilität. Darüber hinaus hat DZS Geräte und Software speziell für die Interoperabilität mit Geräten chinesischer Anbieter (Huawei, ZTE usw.) entwickelt, was bedeutet, dass diese einfach in bestehenden Netzen eingesetzt werden können, in denen diese verbotenen Geräte genutzt werden.
Häufig wählen Dienstanbieter einen phasenweisen Ansatz, bei dem optische Leitungsterminals (OLTs) oder optische Netzterminals (ONTs) unabhängig voneinander in einem abgestuften Verfahren ersetzt werden. DZS hat mit seinen Kunden zusammengearbeitet, um eine vollständige Koexistenz von DZS-Lösungen mit dem etablierten chinesischen Anbieter zu ermöglichen.
Die führenden DZS Xtreme-Lösungen für Orchestrierungs- und Automatisierungssoftware spielen auch eine Rolle bei der reibungslosen Verwaltung der Multi-Anbieter-Umgebung sowie des Anbieterwechsels.
Nachfolgend finden Sie einige Beispiele von Unternehmen, mit denen DZS zusammengearbeitet hat, um den Bestand von Ausrüstung chinesischer Anbieter einzufrieren und zu ersetzen.
Bharti Airtel nutzt DZS, um sich von Huawei zu lösen
Noch bevor Indien im Mai 2021 chinesische Anbieter aus seinen 5G-Tests ausschloss, versuchte das Land mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl der Welt bereits, sich von Unternehmen mit dokumentierten engen Verbindungen zur chinesischen Regierung zu distanzieren.
DZS mit seiner langen Geschichte der strikten Einhaltung globaler Normen für die Interoperabilität und seiner Erfolgsbilanz im Software-Engineering, das Umgebungen mit mehreren Anbietern ergänzt, war ein natürlicher Partner für Bharti Airtel, als sie von Huawei als End-to-End-Anbieter für OLTs und ONTs abrücken wollten.
Seit den Tests im Jahr 2021 und der Implementierung im Jahr 2022 hat DZS Hunderttausende von Huawei-Geräten durch ONTs und Gateways von DZS ersetzt, ohne dass Airtel dabei gezwungen war, seine Bereitstellungs- oder andere Betriebsprozesse abzuändern.
In Kürze wird DZS außerdem einen OLT mit 6U-Formfaktor im OLT-Portfolio DZS Velocity vorstellen, der genau dem physischen Platzbedarf und der Dichte typische OLT-Einheiten von Huawei entspricht. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch bei minimaler Betriebsunterbrechung.